RUND UM DAS TURNIER
Neben Titelverteidiger Matteo Berrettini und Top-Ten-Ass Taylor Fritz dürfen sich die Fans am Stuttgarter Weissenhof über eine neue Nummer 1 freuen: Stefanos Tsitsipas, die Nummer 5 der Welt, sagte kurzfristig sein Antreten zu und führt nun die Setzliste der BOSS OPEN an. Daneben geben sich auch aufstrebende Jungstars wie der Italiener Lorenzo Musetti oder Aufsteiger Tommy Paul aus den USA ein Stelldichein.
Mit Hubert Hurkacz kommt ein sechsfacher ATP – Turniersieger nach Stuttgart. In der Erfolgsbilanz des starken Aufschläger s findet sich natürlich auch ein Erfolg auf Rasen. Im Vorjahr holte sich der Pole den Sieg beim ATP – 500 – Turnier in Halle. Hurkacz gehörten auch 2021 in Wimbledon die Schlagzeilen, als er im Viertelfinale den 20-fachen Grand-Slam-Champion Roger Federer in drei Sätzen bezwang. Es sollte das letzte Einzelmatch der Schweizer Tennis-Ikone auf der ATP-Tour sein. 2023 triumphierte der 26-jährige Hurkacz beim Hallenturnier in Marseille.
Tommy Paul ist einer der Aufsteiger der letzten beiden Jahre . Zu Beginn der laufenden Saison stürmte er in das Semifinale der Australian Open in Melbourne , wo sich erst Novak Djokovic als zu stark erwies. Wenig später erreichte der US – Amerikaner das Endspiel beim ATP – 500 – Turnier in Acapulco und legte damit die Basis zum Vorstoß bis auf Position 17 in der Weltrangliste – der bis dato besten Platzierung des 26 – jährigen Rechtshänders im ATP – Ranking (Stand: 29. Mai 2023).
Mit Lorenzo Musetti drängt nach Matteo Berrettini und Jannik Sinner der nächste junge Italiener in die absolute Weltspitze. Der 21 – Jährige aus Carrara konnte im Vorjahr bereits seine ersten beiden ATP – Titel holen – und zwar beim Turnier in Hamburg auf Sand durch einen Finalerfolg über den Spanier Carlos Alcaraz sowie beim Heimturnier in Neapel auf Hartplatz. Musetti ist also sowohl auf langsamen als auch auf schnellen Belägen immer für einen Turniersieg gut.
Denis Shapovalov erlebte seine Sternstunde auf Rasen im Jahr 2021, als er in Wimbledon bis in das Halbfinale durchmarschierte, nachdem er davor u.a. Andy Murray (GBR), Roberto Bautista Agut (ESP) und Karen Khachanov aus dem Grand – Slam – Turnier geworfen hatte. Seine Qualitäten auf Rasen stellte „ Shapo “ bereits 2016 unter Beweis, als er sich bei den Junioren zum Wimbledon – Sieger kürte