MATTEO BERRETTINI

Der 27-jährige Römer ist am Weissenhof eindeutig der BOSS! Nicht nur, weil er Markenbotschafter des Titelsponsors ist, sondern auch, weil die BOSS OPEN wohl Berrettinis Lieblingsturnier sind.

Auf Stuttgarter Rasen ist Matteo Berrettini bislang in neun Spielen unbesiegt. Das Resultat sind die Turniersiege 2019 und 2022. Bei seinem Premierenerfolg am Weissenhof gab Berrettini keinen einzigen Satz ab, Breakbälle ließ er damals überhaupt erst im Finale gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime zu.

Der Italiener ist seit Jahresbeginn 2022 auch Markenbotschafter des Titelsponsors der BOSS OPEN.

Sein Sieg im Vorjahr im Endspiel gegen den Schotten Andy Murray war nach eigenen Angaben sogar noch spezieller, denn es war sein erstes Turnier nach einer Fingerverletzung, die den Römer wochenlang außer Gefecht gesetzt hatte: „Ich habe immer gesagt, dass es schwierig wird und denke, dass ich nicht einmal mein bestes Tennis gespielt habe. Daher macht mich dieser Erfolg besonders stolz. Es war mental eine schwere Woche, aber ich habe gekämpft und schließlich gewonnen. Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel“, jubelte Berrettini nach seinem Finaltriumph.

Matteo Berrettini ist in Stuttgart noch ungeschlagen und mit zwei Turniersiegen der BOSS am Weissenhof.

Im Anschluss an Stuttgart holte sich Berrettini im Queen’s Club ebenfalls seinen zweiten Titel. Beim ATP-500-Rasenturnier in London setzte er sich im Finale gegen den Serben Filip Krajinovic glatt in zwei Sätzen durch und fuhr als einer der großen Favoriten zum Grand-Slam-Highlight in Wimbledon. Dort dann aber der große Schock: Kurz vor Turnierbeginn musste Berrettini mit einer Corona-Infektion w.o. geben. 2021 hatte er sich erst im Endspiel Novak Djokovic beugen müssen und war daher im vergangenen Jahr mit großen Hoffnungen an die legendäre Church Road gefahren. „Ich habe keine Worte, um zu beschreiben, wie extrem enttäuscht ich bin“, gab Berrettini nach seinem erzwungenen Aus in Wimbledon zu Protokoll. „Der Traum ist für dieses Jahr vorbei, aber ich werde stärker zurückkommen.“

Die Saison 2023 ist bisher noch nicht so verlaufen, wie sich das der Gewinner von sieben ATP-Turnieren vorgestellt hat. Bei den Australian Open kam überraschend in Runde eins das frühe Aus – ausgerechnet in einer Neuauflage des letztjährigen Stuttgarter Endspiels gegen „Altmeister“ Andy Murray. Im Frühjahr machte Berrettini zudem eine hartnäckige Bauchmuskelverletzung zu schaffen, wegen der er auch auf die French Open in Roland Garros verzichten musste. In Stuttgart erfolgt nun sein Comeback – unter ähnlichen Vorzeichen wie im Vorjahr. Wie das ausgegangen ist, ist ja bekannt…

The BOSS kehrt auch 2023 zurück.